Italienische Meisterschaft in Lignango

Italienische Meisterschaft in Lignango

Wochenende in Lignano ein auf und ab!

Sein erster Start bei der starken Italienischen Meisterschaft 23 Top Fahrer waren ein richtiger grad Messer. Wir erhofften uns das wir im Mittelfeld zu finden sind, aber es kam natürlich ganz anders!

Am Freitag war der erste Trainingstag, wir hatten uns einen Trainingsmotor gekauft um den Rennmotor zu schonen. Am Freitag war es sehr unbeständig und es Regnete immer wieder, Benjamin befand sich im Mittelfeld. Und hatte noch seine Probleme mit einigen Streckenpasagen.

Am nächsten Tag war es trocken und Benjamin fuhr mit alten reifen und Trainingsmotor mit 1,2 sec Rückstand dem schnellsten hinterher, wir tauschten den Rennmotor und waren auf einmal über 2,5 sec vom schnellsten weg. Wir dachten die Reifen sin am ende und wechselten auf Neue das brachte uns 1 sec. doch der Rückstand war noch immer zu groß. Wir änderten einige Einstellung und im letzten Training ließ es Benjamin so richtig fliegen – leider von der Strecke . Wir waren immer noch viel zu langsam. Dann schaute sich Chef Mechaniker Felix dern Motor an und stelle fest das der keine Leistung mehr hat und auch auf die Schnelle nicht mehr zu richten war.

Motorschaden vor dem Renntag – und die Rennleitung ließ uns nicht mit unseren IAME Motor starten! Aber Sie besorgten uns einen Leihmotor – da ein Dankeschön an FGRacing die uns den Motor kostenlos zu Verfügung stellte.

Am Sonntag hat es kurz vor dem Qualifying zu Regnen begonnen, das zwang uns mit neue Regenreifen auf die Strecke – Benjamin fand sich auf der 16 Position.

Zum Zeittraining änderten wir das Setup auf Regen – prompt hörte es auf zu regnen die Bahn war aber noch sehr Nass Trotzdem sind 3 Fahrer mit Trockenreifen in das Qualifying gestartet.

Benjamin konnte wieder mal alles aus sich herausholen und lag bis zur letzten Runde auf Platz 2 erst in der aller Letzen runde konnten die 3 Fahrer mit Sliks schneller Fahren und so wurde es im Zeittraining Platz 5 – unglaublich mit dem hatten wir nicht gerechnet zu weit vorne zu sein!
Leider hat Benjamin nicht auf seine Regenreifen geachtet und diese sehr in Mitleidenschaft gezogen!

Dann das Qualifikation Rennen Benjamin startet als 5 im Strömenden Regen (noch dazu hat der Fahrer es verabsäumt sich das klare Visier auf den Helm zu geben – jetzt startet wir mit dem dunkel verspiegelten Visier). Konnte aber einen Super Start hinlegen und sich nach ein paar kurven an die 3 stelle nachvorschieben. Leider stand sehr viel Wasser auf der Strecke und die im Qualifying mit Slicks unterwegs waren oder im Zeittraining auf ihre Regenreifen geachtet hatten waren klar im Vorteil.

Zum Glück ließ der Regen dann nach uns so konnte Benjamin den 4 Platz sicher nachhause Fahren!

Das Ergab den 2. Startplatz!

Das Rennen:

Mittlerweile war die Ideallinie  Trocken und daher starteten alle auf Trockenreifen, am Start Benjamin verlor am Start einige Plätze konnte dieser aber nach ein paar kurven zurückerobern. Doch in Kurve sechs war es außen noch feucht und Benjamin rutschte von der Strecke er mußte aussteigen und das Kart auf die Strecke schieben, fuhr aber weiter – doche s kam noch schlimmer eine Runde später in der gleichen kurve nur ein paar Meter früher flog Benjamin ziemlich heftig ab. Seitkasten aufgebogen Stoßstange auf einer Seite Herunter – normalerweise für jeden Fahrer klar das Rennen ist zu Ende – aber nicht für Benjamin – rauß aus dem kart Stoßstange rauf mit dem Fuß festgezogen kart auf die Strecke und weiter geht’s – den wir sind ja fürs Training hier und nicht zum Herumstehen.

Benjamin verhielt sich das auf der Strecke sehr fair machte immer Platz um niemanden zu behindern. Er konnte aber die Zeiten vom Mittelfeld mitgehen was schon sehr wunderlich war, den im anschluß stellten wir fest das der Abflug doch größeren Schaden angerichtet hat, Achse, Lenksäule und Chassis verbogen und trotzdem nur 1,1 sec hinter der schnellsten Zeit!

Benjamin schonte dann den Motor und nahm auf den geraden viel Drehzahl heraus fuhr das Rennen locker zu ende. Platz 19 wurde es schlussendlich.

Aber wir waren trotzdem sehr zufrieden, denn jetzt wissen wir dass wir auch mit den schnellsten Easykartfahrer Italiens mithalten können und es gibt noch Potenzial nach oben.

Der Regen machte uns auch im Zelt zu schaffen 😉

Werkstatt in Lignano